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Das Barriere­freiheitsstärkungs­gesetz 2025: Was Sie wissen müssen und wie Sie handeln können

05.12.2024 | Die digitale Barrierefreiheit wird immer wichtiger – nicht nur für Ihre Website-Besucher, sondern auch für Ihr Unternehmen. Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das ab dem 28. Juni 2025 in Kraft tritt, wird die digitale Barrierefreiheit in Deutschland verbindlicher.

Doch was bedeutet das konkret und wen betrifft es genau? Wir geben Ihnen einen Überblick und erklären, wie Sie sich auf die gesetzlichen Änderungen vorbereiten und den Anforderungen gerecht werden können.

Was ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)?

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz setzt die Anforderungen der EU-Richtlinie über den barrierefreien Zugang zu Produkten und Dienstleistungen (European Accessibility Act) in deutsches Recht um. Ziel ist es, Hindernisse für Menschen mit Behinderungen abzubauen und den Zugang zu digitalen Produkten und Dienstleistungen zu erleichtern.

Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen nicht barrierefrei gestalten, drohen ab 2025 Sanktionen. Betroffen sind insbesondere Anbieter in den Bereichen:

  • E-Commerce: Online-Shops müssen so gestaltet sein, dass Menschen mit Behinderungen, Einschränkungen und älteren Menschen diese problemlos nutzen können.
     
  • Banken und Finanzdienstleister: Webseiten und mobile Apps von Banken fallen ebenfalls unter die Regelung.
     
  • Verkehr und Mobilität: Barrierefreie Buchungsportale und Apps sind Pflicht.
     
  • Telekommunikation und Medien: Anbieter von digitalen Inhalten und Kommunikationsdiensten müssen ihre Produkte ebenfalls anpassen.
Analysieren Sie jetzt Ihre Website und bereiten Sie sich auf das BFSG 2025 vor.


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Wen betrifft das BFSG konkret?

Das BFSG betrifft eine Vielzahl von Unternehmen, insbesondere solche, die Produkte oder Dienstleistungen für die breite Öffentlichkeit bereitstellen. Dazu zählen:

  • Privatwirtschaftliche Anbieter: Online-Händler, Banken, Reiseanbieter, Streaming-Dienste und viele mehr.
     
  • Hersteller digitaler Produkte: Auch Geräte wie Geldautomaten, Ticketautomaten oder Smartphones müssen barrierefrei bedienbar sein.
     
  • Kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs): Während für kleine Unternehmen teilweise Ausnahmen gelten, betrifft das Gesetz viele mittelständische Unternehmen, die digitale Dienstleistungen anbieten.
Mann arbeitet am Laptop und tippt
Sind Sie unsicher, ob Ihr Unternehmen betroffen ist?


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Was bedeutet das BFSG konkret für Unternehmen?

Ab 2025 sind Unternehmen verpflichtet, ihre digitalen Produkte und Dienstleistungen gemäß den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) barrierefrei zu gestalten. Die Anforderungen umfassen unter anderem:

  • Klare Struktur: Inhalte müssen so gestaltet sein, dass sie von Screenreadern gelesen werden können.
     
  • Alternativtexte: Bilder und Videos müssen mit Alternativtexten versehen werden.
     
  • Bedienbarkeit: Webseiten und Apps müssen auch ohne Maus navigierbar sein.
     
  • Kontraste und Schriftgrößen: Design muss gut sichtbar und anpassbar sein.

Unternehmen, welche die Vorgaben nicht einhalten, riskieren nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch einen Reputationsverlust.

Screenshot der HEDGEHOG-Website mit Maßnahmen zur Barrierefreiheit im Web

Unser Unternehmen fällt nicht unter die Kriterien vom BFSG 2025  – ist Barrierefreiheit also kein Thema für uns?

Auch wenn Ihr Unternehmen nicht direkt vom BFSG 2025 betroffen ist, lohnt es sich, Barrierefreiheit ernst zu nehmen. Digitale Barrierefreiheit bietet nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern auch zahlreiche Vorteile: Sie erschließen neue Zielgruppen, verbessern die Nutzererfahrung und stärken Ihre Markenwahrnehmung. Studien1 zeigen, dass barrierefreie Webseiten nicht nur inklusiver sind, sondern auch bessere Conversion-Raten und eine höhere Kundenzufriedenheit erreichen.

Barrierefreiheit ist daher nicht nur ein gesetzliches Muss, sondern eine Chance, sich als innovatives und zukunftsfähiges Unternehmen zu positionieren und sich entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Sie benötigen Unterstützung bei der Umsetzung der Vorgaben oder möchten sich näher über diese informieren?
 

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Wie können Sie sich auf das BFSG vorbereiten?

Die Vorbereitung auf das BFSG erfordert eine klare Strategie. Folgende Schritte helfen Ihnen dabei:

  1. Prüfen Sie Ihre Barrierefreiheit: Analysieren Sie Ihre Webseite, Apps und digitalen Produkte auf Barrierefreiheit.
     
  2. Maßnahmen ergreifen: Beseitigen Sie Barrieren und setzen Sie die Anforderungen der WCAG um.
     
  3. Fortlaufende Kontrolle: Barrierefreiheit ist, gerade bei ständig wachsendem Webseiten-Content, kein einmaliger Prozess. Es erfordert eine regelmäßige Überprüfung neuer Elemente und Inhalte.

Warum Barrierefreiheit eine Chance ist

Barrierefreiheit ist mehr als eine gesetzliche Verpflichtung – sie ist ein Zeichen für Inklusion und gesellschaftliche Verantwortung. Unternehmen, die auf Barrierefreiheit setzen, erreichen nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern verbessern die Nutzungserfahrung für alle. Gleichzeitig stärkt Barrierefreiheit Ihre Marktposition, da Sie sich als modernes und zukunftsorientiertes Unternehmen präsentieren.

Starten Sie jetzt – werden Sie barrierefrei!

Das BFSG 2025 kommt – und damit neue Herausforderungen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre digitalen Produkte und Dienstleistungen rechtzeitig barrierefrei zu gestalten.

👉 Prüfen Sie jetzt mit unserem BFSG-Check, ob Sie betroffen sind!

👉 Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch, um Ihre Webseite zu analysieren oder Maßnahmen zur Umsetzung zu ergreifen.

Gemeinsam machen wir Ihre Website fit für die Zukunft!
 

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1 Quelle: www.capterra.com.de/blog/6894/barrierefreiheit-auf-websites-studie

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